Alle ins Gold

„Alle ins Gold“ ist der Gruß der Bogenschützen und war das Ziel aller Bogenschützinnen und Bogenschützen bei den Deutschen Meisterschaften Bogen Halle 2025 vom 07.-09. März 2025 in Biberach/Riß in Oberschwaben/Baden Württemberg.
Alle ins Gold“ war auch das Ziel von Linnea Edlich von den Bogenbibern der Schützengesellschaft Hillerse e.V. Und sie hat es fast geschafft, verfehlten doch nur 5 von 60 Pfeilen das Gold in Größe einer CD.
Mit 575 Ringen und 4 Ringen Vorsprung krönte sich Linnea zur Deutschen Meisterin Bogen Halle Schülerinnen A 2025. Das Podest komplettierten Hannah Grasser, BSG Ebersberg/Bayern und Emilia Morello, BS Bietigheim/Württemberg.
Linnea startete mit zwei Achten und mäßigen 54 Ringen auf Platz vier in den Wettbewerb. Die Konkurrentinnen konnten bis zu 59 Ringe auf dem Schusszettel eintragen. Mit den nächsten Passen erzielte Linnea ebenfalls zweimal 59 Ringen und verbesserte sich auf den 1. Rang, geteilt mit Hannah Grasser.
55 Ringe in den nächsten beiden Passen bedeuteten Rang zwei. Mit den letzten beiden Passen im 1. Durchgang wurde der Rückstand wieder wett gemacht. Vier Schützinnen waren nach den ersten 30 Pfeilen mit 284 Ringen gleichauf. Linnea hatte eine 10 mehr geschossen und war Erste nach 30 Pfeilen. Die Entscheidung musste im 2. Durchgang fallen.
Es entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Hannah Grasser und Linnea Edlich. Während die Nächstplatzierten ihre Ergebnisse nicht mehr steigern konnten, bewies Linnea Nervenstärke, erzielte Ergebnisse zwischen 28 und 30 Ringen, gab den ersten Platz nicht mehr ab und baute ihren Vorsprung kontinuierlich auf 6 Ringe aus. In den letzten beiden Passen reichten 58 Ringe. Mit insgesamt 291 Ringe im zweiten Durchgang konnte Linnea nicht mehr eingeholt werden. Hannah Grasser gelangen zum Schluss noch zwei perfekte Passen mit jeweils 30 Ringen. Der Abstand konnte aber nur noch auf vier Ringe verringert werden.
Linnea war altersbedingt (erst ab SchA, 13 Jahre) erstmalig bei den Deutschen Meisterschaften gestartet. Sie erzielte einen neuen Landesrekord für den NSSV und verfehlte den Deutschen Rekord um zwei Ringe.